Dem allgemeinen Trend bei innovativen Holzwerkstoffen für das nächste
Jahrtausend trägt die M. Kaindl Holzindustrie Rechnung und errichtet derzeit in
Salzburg/Kleßheim ein auf den neuesten Stand der Technik ausgerichtetes
MDF-Werk. “Die Gesamtkosten für dieses MDF-Werk belaufen sich auf rund 1,2
Milliarden Schilling (87,2 Millionen Euro). Bereits im November dieses Jahres
soll die MDF-High-Tech-Stätte mit insgesamt 100 neuen Mitarbeitern ihren Betrieb
aufnehmen”, zeigt sich Kaindl-Geschäftsführer Werner Bechtold optimistisch.
Mitteldichte Faserplatten (MDF-Platten) werden von Kaindl vor allem als
Träger-materialien für Laminatfußböden verwendet. Durch ein eigenes MDF-Werk vor
Ort kann der Weltmarktführer bei Laminatfußböden die Wünsche seiner Kunden
optimal erfüllen und maßgebliche Vorteile wie Zeit- und Kostenersparnis sowie
eine größere Produktvielfalt direkt weitergeben.
Die MDF-Platten, die bis zu 95% aus Holz bestehen und eine Stärke von bis zu
40 mm aufweisen, werden auch zu Möbelfronten, Paneelen, Möbelrückwänden und
Leisten verarbeitet. Durch ihre glatte Oberfläche eignen sie sich sehr gut für
Furniere, Dekorfolien, Lackierungen und andere Gestaltungsvarianten wie für
Fräsungen und einiges mehr.