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Kaindl Pressearchiv 2000 |
Kaindl weiterhin führend
bei Umweltmaßnahmen
Kaindl Holzindustrie
versorgt Privathaushalte mit Fernwärme
Die M. Kaindl Holzindustrie (Salzburg) setzt auch im Umweltschutzbereich
auf Innovation. So stellt das Unternehmen in Kürze als erstes
Industrieunternehmen Salzburgs die industrielle Wärme, die im Werk
durch Produktionsabluft ensteht, privaten Haushalten sowie
Gewerbebetrieben in großem Umfang zur Verfügung. Damit können
erhebliche Mengen an fossilen Brennstoffen für Heizung oder
Warmwasseraufbereitung eingespart werden. Bereits im Erstausbaustadium
werden mit der bei Kaindl anfallenden Abluft und der daraus umgewandelten
Fernwärme 1.300 Haushalte im städtischen Ballungsgebiet
versorgt. Im Endausbau sollen bis zu 3.000 Haushalte mit
umweltfreundlicher Kaindl-Abwärme beliefert werden.
Der Plattenhersteller ist
einer der wenigen Salzburger Betriebe, die über große Men-gen
an Abwärme verfügen und gleichzeitig in der Nähe von
Wohngebieten angesiedelt sind. Die Nähe zum Siedlungsraum erweist
sich in diesem Fall als Vorteil. Denn zu lange Leitungen auf dem Weg zu
den Abnehmern würden die Kosten für solche Projekte wesentlich
erhöhen.
Das Abwärmeprojekt
wurde von Kaindl in Kooperation mit der Fernwärme GmbH (FWG) geplant
und ausgearbeitet. Im Kaindl-Werk wird die Produktionsabluft thermisch
nachverbrannt. Ein Teil dieser Abluft wird zurückgeführt und über
die auf dem Kaindl-Betriebsgelände von der FWG neu errichtete Anlage
für externe Zwecke nutzbar gemacht. Dabei wird die Abluft über Wärmetauscher
geführt und kondensiert. Die so entstehende Fernwärme geht
direkt zu den Abnehmern. Damit gelingt es dem Industrieunternehmen, zur
Umweltentlastung in der Betriebsnachbarschaft aktiv beizutragen, da der
sogenannte Hausbrand erheblich reduziert werden kann. "Innovation
wird bei uns nicht nur bei den Produkten und in der Produktion großgeschrieben,
sondern vor allem auch im Umweltbereich", zeigt sich die Kaindl-Geschäftsführung
vom Erfolg des Abwärme-Systems überzeugt.
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